Die Kreideküste im Nationalpark Jasmund auf Rügen gehört sicherlich zu den am meisten fotografierten Landschaften Deutschlands - und nicht ganz zu Unrecht! Schon Caspar David Friedrich hat die Schönheit der Ostküste von Rügen erkannt und sie in einigen bekannten Werken auf Leinwand festgehalten. Auch ich kam nicht umhin, mich den steil abfallenden weißen Kreidefelsen zu widmen, wohl wissend, dass davon schon abertausende und sicherlich auch bessere Bilder als die meinen existieren. Aber wenn es danach ginge, dürfte man das Hobby der Fotografie wohl auch gleich ganz an den Nagel hängen.
Nachdem ich die Insel schon mehrmals besucht hatte, aber bislang immer nur zu Zeiten, als die Bäume noch Blätter trugen, wollte ich mich nun einmal dem Winteraspekt widmen. Denn erst jetzt werden die oft skurrilen Baumgestalten richtig sichtbar, die von Wind und Wetter gezeichnet sind. Apropos Wetter: ich hatte das (zweifelhafte) Glück, während des Sturmtiefs "Axel" dort zu sein, das zum größten Ostsee-Hochwasser der letzten 10 Jahre geführt hat. Außer dem oft sehr kräftigen und kalten Wind habe ich allerdings nicht allzu viel mitbekommen.
Darüber hinaus hat es mich sehr gefreut, einigen Fotografen der GDT-Regionalgruppen Mecklenburg und Brandenburg über den Weg gelaufen zu sein, die dort schon seit Jahren den Jahreswechsel feiern. Denn so ergab sich für mich die tolle Gelegenheit, deren Sylvesterfeier beiwohnen zu dürfen: Euch allen nochmals ganz herzlichen Dank dafür!!!
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